sind Bezeichungen für in Europa gängige digitale Multiplex-Datenleitungen.

Bei einer E-1 Multiplex-Datenleitung handelt sich um 30 Nutzkanäle (B-Kanäle), einen Synchronisationskanal (D-Kanal) und einen Signalisierungs-oder Dienstkanal mit jeweils 64 kbit/s, die insgesamt eine Bandbreite von 2048 kbit/s ergeben. Die E-1 Multiplex-Datenleitung wird auch Primärmultiplexanschluss genannt und ist die kleinste Leitung, die für den Betrieb von PoP (Point of Presence) notwendig ist.

Durch das Zusammenschalten von mehreren Nutzkanälen lassen sich dabei höhere Übertragungsraten erzielen. Übertragen werden die Daten im Zeitmultiplexverfahren, welches die einzelnen Kanäle der Reihe nach in die gemeinsame Leitung einspeist. Dafür steht jedem Kanal ein sogenannter Zeitschlitz zu Verfügung, der innerhalb einer definierten Zeitspanne genutzt werden kann.