Thomas R.: Wir stehen vor der Entscheidung, unsere alte digitale Siemens/ Unify HiPath Telefonanlage auszutauschen. Wie offenbar für viele, ist dies keine leichte und schnell getroffene Entscheidung. Bei der Recherche zu Informationen über Vor- und Nachteile einer Telefonanlage aus der Cloud, habe ich Ihren Blog-Beitrag „Wann lohnt es sich, mit der Telefonanlage in die Cloud zu gehen?“ gefunden.
Fast zeitgleich haben wir nun die neuen Preisinformation unseres Stromanbieters für das kommende Jahr zugesendet bekommen. Bei dem von Ihnen in dem Blog-Beitrag erwähnten Punkt der notwendigen Gesamtkostenbetrachtung fallen mir daher zusätzlich noch die Stromkosten beziehungsweise der Stromverbrauch mit den daraus resultierenden Kosten ein. Ist dies schon einmal betrachtet worden? Können Sie dazu etwas sagen?

LT-Webteam: Vielen Dank für Ihre Anfrage.

In unserem Blog-Beitrag „Wann lohnt es sich, mit der Telefonanlage in die Cloud zu gehen?“ haben wir den Stromverbrauch als Parameter des Alternativenvergleichs tatsächlich nicht explizit erwähnt. Vielen Dank für den Hinweis.

Zum Aspekt der Stromkosten gelangt man bei dem Lösungsvergleich jedoch relativ einfach. In unserem Blog-Beitrag haben wir die anfallenden Kosten für die nötigen Switche und die USV (Unterbrechungsfreie Stromversorgung) genannt.
Cloud-Lösungen setzen in aller Regel auf Softphones (Software-Telefone) oder IP-Telefone. Plant man nun eine Cloud-Lösung unter Einbeziehung zu installierender IP-Telefone, haben der Stromverbrauch und damit die Energiekosten tatsächlich einen nennenswerten Einfluß auf die Betriebskosten der Telefonielösung.

Hierbei hängt es jedoch von den eingesetzten IP-Telefonen ab. AVAYA IP-Telefone haben einen besonders geringen Energieverbrauch. AVAYA legt darauf sehr viel Wert.

IP-Telefone vom Typ AVAYA J189 entsprechen der PoE Klasse 1 (Power Class 1 gemäß IEEE 802.3af Standard) und haben damit eine maximale Speiseleistung von 4,0 Watt. Vergleichbare IP-Telefone von SNOM (D7xx Serie) oder Yealink (T54) sind in der PoE Klasse 3 (Power Class 3 gemäß IEEE 802.3af Standard). Die definierte maximale Speiseleistung liegt dabei im Bereich zwischen 7,0 und 15,4 Watt. Man kann also von einem mindestens doppelt so hohen, mindestens also um 4,0 Watt höheren Energiebedarf ausgehen.

Rechnerisch ergibt sich aus der Differenz der betrachteten IP-Telefone von AVAYA und im Vergleich dazu bei denen von SNOM oder Yealink eine zusätzliche Speiseleistung von 35 kWh pro Jahr und Endgerät (4 Watt multipliziert mit 24 Stunden multipliziert mit 365 Tagen = 35,04 kWh).

Bei einem angenommenen Strompreis von 0,50 EUR pro kWh ergeben sich daraus mit IP-Telefonen von SNOM oder Yealink zusätzliche Stromkosten in Höhe von 17,50 EUR pro IP-Telefon und Jahr. Alles weitere kann man sich dann individuell ausrechnen. Betreibt man beispielsweise insgesamt 50 IP-Telefone, spart man nach dieser Rechnung mit AVAYA IP-Telefonen 875,00 EUR pro Jahr.

Dabei sind dann weitere Zusatzkosten, für die notwendige höhere Dimensionierung und den gegebenenfalls höheren Energieverbrauch von Switchen (wenn PoE (Power over Ethernet) am Installationsstandort vorhanden ist) der USV oder auch der Klimaanlage noch nicht berücksichtigt.

Wollen Sie sich also für eine Cloud-Telefonanlage mit IP-Telefonen entscheiden, sollten Sie auf eine Lösung mit AVAYA IP-Telefonen setzen.

IP-Telefone von AVAYA sind kostenschonend beim Betrieb. Durch den deutlich geringeren Energiebedarf und die damit geringeren Energiekosten haben Kommunikationslösungen mit AVAYA IP-Telefonen auch einen deutlich besseren ökologischen Fußabdruck.

Eine tiefergehende Erörterung oder weiterführende Beratung würden wir Ihnen im Rahmen eines Beratungsgespräch bieten. Zur Terminvereinbarung erreichen Sie uns telefonisch unter +49 (30) 986 00 3-198 oder per E-Mail an avaya-blog@lipinski-telekom.de.

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