Henning O.: Wir bekommen den Schwenk unserer Arbeitsplätze ins Home-Office zur Zeit leider nur teilweise hin. Momentan leiten wir die Rufnummern unserer Mitarbeiter zu deren Handys ins Home-Office um. Dadurch entstehen jedoch zusätzliche Telefongebühren und in Spitzenzeiten sind unsere Telefonleitungen besetzt. In dem Fall sind wir dann auch für unsere Kunden leider nicht mehr von außen erreichbar.
An dieser Situation wollen wir nun dringend etwas ändern und wollen uns eine zeitgemäße moderne Telefonanlage zulegen. Durch die aktuell sehr schwierige wirtschaftliche Situation haben wir jedoch nicht wirklich gerade auf diese anstehende Investition gewartet. Wissen Sie ob es Förderprogramme gibt, die wir eventuell nutzen können?

LT-Webteam: Vielen Dank für Ihre aktuelle Anfrage.

Die Frage nach dem dringenden Austausch der Telefonanlage beschäftigt zur Zeit viele Unternehmen. Die Möglichkeit Home-Office einrichten und nutzen zu können, war und ist ein wichtiger Erfolgsfaktor und auch Überlebensfaktor in der gegenwärtigen Situation.

Sie haben es selbst beschrieben. Wenn die Umstellung auf Home-Office durch die Einrichtung einer Rufumleitung zu privaten Rufnummern oder zu Mobiltelefonen der Mitarbeiter erfolgt, dann blockiert jeder aktive Anruf zwei Kanäle und macht die verfügbare Leitungskapazität damit dicht. Wir hatten darüber in einem früheren Blog-Beitrag bereits berichtet: Warum sind unsere Leitungen besetzt?

Im Ergebnis sind Unternehmen dann nicht mehr erreichbar. Zusätzlich werden auch noch unnötig doppelt Gesprächsgebühren erzeugt.

Mit modernen Telefonanlagen geht dies wesentlich besser.

Dabei wird auf den Rechnern der Mitarbeiter (Microsoft Windows oder macOS) ein Softphone installiert und dies als Software-basierendes Telefon in die Telefonanlage eingebunden. Bei der Telefonanlage AVAYA IP Office ist diese Telefon-Software der AVAYA Workplace. Die Anbindung des AVAYA Workplace an die Telefonanlage AVAYA IP Office erfolgt dabei über eine Breitverbindung (Internet-Verbindung oder mobile Datenanbindung), wodurch die Telefonleitungen frei bleiben. Zusätzlich kann man den AVAYA Workplace auch als kostenfreie App auf Smartphone oder Tablet (Google Android oder iOS) nutzen und macht die Arbeitsplätze damit mobil und vollkommen ortsunabhängig.

Die Investition in solch eine moderne IP-basierende Telefonanlage, die digitale Arbeitsplätze und Home-Office Arbeitsplätze ermöglicht, wird zur Zeit massiv durch die Bundesregierung und die Bundesländer gefördert.
Je nach Region gibt es neben dem zentralen Förderprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie „Digital Jetzt“ dazu auch unterschiedliche Förderprogramme in den Bundesländern. Unter anderem gibt es finanzielle Zuschüsse für Digitalisierungsinvestitionen durch die „Digitalisierungsprämie Plus“ in Baden-Württemberg, den „Digitalbonus.Bayern“, die „Digitalisierungsprämie“ in Berlin, den „Brandenburgischer Innovationsgutschein Digital“ , den „Hamburger Digitalbonus“, das Förderprogramm „Digitales Hessen“ , das Förderprogramm „DigiTrans“ in Mecklenburg-Vorpommern, den „Digitalbonus Niedersachsen“ , den „DigiBoost Rheinland-Pfalz“ , das Förderprogramm „DigitalStarter Saarland“ , „Sachsen-Anhalt DIGITAL INNOVATION“ und den „Digitalbonus Thüringen“ .

Die Programme unterscheiden sich dabei alle leicht. Das Ziel ist in aller Regel jedoch immer gleich. Investitionen in digitale Technologien sollen finanziell gefördert und bezuschußt werden. Teilweise sind die Bundes- und Landesförderprogramme auch kombinierbar. In jedem Falle lohnt es sich an den Programmen teilzunehmen. Wir hatten über Fördermöglichkeiten beim Kauf einer neuen Telefonanlage bereits in einem früheren Blog-Beitrag berichtet: Kann die Investition in ein neues Kommunikationssystem durch „Digital Jetzt“ gefördert werden?

Beachten Sie, daß die Förderprogramme immer auf den Erwerb der Lösung abzielen. Die Nutzung von Cloud-Lösungen wird folglich nicht gefördert. Übrigens kann die Finanzierung der Investitionen für geförderte Digitalisierungsinvestitionen in aller Regel auch über Leasing finanziert werden. Dabei muß dann die Dauer des Leasingvertrags der maximalen Dauer des jeweils genutzten Förderprogramms entsprechen. Diese Kurzzusammenfassung kann natürlich keine rechtlich bindende Auskunft darstellen, Sie soll Ihnen jedoch kurz erste Wege aufzeigen.

Gerne beraten wir Sie weiterführend. Kommen Sie dazu bitte auf uns zu. Sie erreichen uns telefonisch unter +49 (30) 986 00 3-198 oder per E-Mail an avaya-blog@lipinski-telekom.de.

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